die Wolken, drei

Ich habe den Regen herbeigewünscht, das Aufbrechen des Himmels, den Widerhall des Geräuschs aufeinandertreffender Massen von Luft im eigenen Mark. Ich habe Entladung gewünscht, ein bebendes Tosen, ein Lauten, ein Toben, dem ich mich ergeben konnte, in dass ich einstimmen würde, unbemerkt von den anderen, unbemerkt von mir selbst.
Mit meiner Aufmerksamkeit hatte ich in Besitz genommen, mit nichts sonst. Mit meinen eigenen Füßen beigetragen zur Erhitzung der Erde, mit meinen Schritten beschleunigte ich das Herannahen des Sturms. Kein Aufatmen, kein Raum der sich auftat zum Ablegen der Körper, zum Ruhen.

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Hände, was sonst
Da hast du: zwei Hände voll Menschen, die dich willkommen...
_kamame_ - 1. Nov, 17:38
Hörst du das
Hörst du das, hörst du das, halt dich nur fest mit...
_kamame_ - 1. Nov, 17:37
Maße für Lagen
Wo du bist, schlägt eine andere Zeit. Alle paar Tage...
_kamame_ - 21. Sep, 19:31
blaue Stunden
Sie sagte, die Stille sei ein Geräusch und ich dachte...
_kamame_ - 19. Sep, 22:53
Langsamer Atmen
Freitags fahren wir raus aufs Land, wir fahren zum...
_kamame_ - 19. Sep, 22:30

COPYRIGHT: Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorin.

Suche

 

Status

Online seit 6285 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 1. Nov, 17:38

Credits


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren