Dienstag, 22. Juli 2008

Wand, eins

Jetzt wird es wirklich. An einer Wand lehnen Kisten, noch Flächen: große Quadrate aus Pappe, gefalzt. In zählbar wenigen Tagen werden sie räumlich. Davor ist zu sagen, was hier bleibt, bald nicht mehr zu mir gehört. Und einer, es bleibt ihn zu suchen, wird tragen, was mit soll.

Jetzt gibt es täglich neues Papier: Verträge, Rechnungen, Briefe. Auch Luftpost und welche durch Leitungen, Glasfasern, schnell. Und schnell muss es gehen, die Listen liegen parat: Bei wem ist der Wechsel zu melden, wen muss ich noch treffen, welche Kopie geht an welche Adresse. Jeden Tag wachsen die Listen, noch streiche ich nicht.

Jetzt hat noch nicht begonnen und ist nicht vorbei. Hier stehe ich zwischen den Städten im Flur, kenne kaum mehr als Namen und Nummern auf Schildern von Türen.

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Zuletzt aktualisiert: 1. Nov, 17:38

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